Die jährlich generierte Menge an Daten steigt enorm: Durch die Verbreitung von smarten Geräten und Sensordaten übertreffen die Datenmengen die noch vor wenigen Jahren aufgestellten Prognosen um ein Vielfaches. Statt der prognostizierten mehreren hundert Exabytes – ein Exabyte ist äquivalent zu einer Trillion (1018) Bytes – sind es tatsächlich fast 60 Zettabyte (1021) an Daten, die allein 2020 generiert wurden.
Diese immensen Mengen an strukturierten, semi-strukturierten und unstrukturierten Daten machen Datenwissenschaft und Datenmanagement sowohl im wirtschaftlichen als auch im akademischen Bereich zu einem hochrelevanten Gegenstandsgebiet mit aussichtsreichen Zukunftsperspektiven. Die Gewinnung von Erkenntnissen aus Daten wird als Data Science bezeichnet und kann entweder als eigenes Studienfach studiert oder als (akademische) Hilfsdisziplin in anderen Studienfächern zur Auswertung und Interpretation von Daten genutzt werden.