Gegenstand des Maschinenbaus sind in erster Linie die Entwicklung und die Konstruktion verschiedener Anlagen und Geräte. Die Mechatronik ist interdisziplinär aufgebaut und ergänzt den Maschinenbau um elektronische und informationstechnologische Komponenten.
Wichtige Anwendungsbereiche, in denen Know-how aus Maschinenbau und Mechatronik essenziell ist, sind etwa die Energiewende und die Industrie 4.0. Neben den rein technologischen Inhalten spielen aber auch ökologische und soziale Aspekte eine immer grössere Rolle im Maschinenbau und in der Mechatronik. In diesem Zusammenhang gilt es insbesondere im Hinblick auf die Energieeffizienz und den Verbrauch von Ressourcen neue Lösungen und Verfahren zu entwickeln, die die Nachhaltigkeit und damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft erhalten und steigern. Hierzu zählen zum Beispiel
- die Lebensdauer der entwickelten Maschinen,
- die Möglichkeit, deren Bestandteile zu recyceln oder weiterzuverwenden,
- die Reduzierung von Abfall und von umweltschädlichen Emissionen während der Produktion und des Betriebs der Maschinen,
- aber auch etwaige disruptive gesellschaftliche Auswirkungen innovativer Anlagen, wie der potenzielle Verlust von Arbeitsplätzen.
Ein Studium Maschinenbau und Mechatronik umfasst damit zum einen traditionelle mechanische und technikorientierte Elemente, zielt darüber hinaus aber auch darauf ab, bei Studierenden ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass neben reiner technologischer Effektivität auch ökologische, ökonomische und soziale Folgen zu berücksichtigen sind.
Aufgrund der hohen Dynamik bei technologischen Innovationen sehen sich Absolvent:innen eines Studiums Maschinenbau und Mechatronik zwar mit grossen Herausforderungen konfrontiert, gleichzeitig eröffnen die Interdisziplinarität und die Zukunftsorientierung des Studiums ihnen aber auch grosse Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
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