Ob in der Filmwissenschaft, der Kunstgeschichte oder in den Sozialwissenschaften– überall werden Bilder als essentielles Element für wissenschaftliche Arbeiten benötigt. Um diese optimal und zielführend einzusetzen, ist häufig eine Bildanalyse erforderlich. Dabei werden die verwendeten visuellen Medien systematisch und nach bestimmten Kriterien analysiert. Dies kann eine komplexe und vielschichtige Aufgabe darstellen, die unsere Ghostwriter von ACAD WRITE für Sie übernehmen können.
Eine Bildanalyse – mehr als die Summe der einzelnen Teile
Sie schreiben über Rubens „Anbetung der Hirten“1? Neben dem zeitgeschichtlichen Kontext sind die Farbpalette, die dominanten Formen und die Führung der Linien und Achsen in den Malereien relevant, um wissenschaftliche Aussagen treffen zu können. Sie analysieren den Oscar-prämierten Film „Anatomie eines Falls“2 hinsichtlich seiner Inszenierungsstrategien? Verwenden Sie Screenshots von Filmszenen, um Ihre Argumentation gekonnt zu stützen. Sie möchten die politische Kommunikation einer Partei anhand der Auendarstellung analysieren und erforschen, welche Eigenschaften auf den Wahlplakaten kommuniziert werden? In allen hier dargestellten Forschungsfeldern ist die Bildanalyse ein wesentliches Tool, um praxisnah und anschaulich zu arbeiten und Ihre wissenschaftlichen Schlussfolgerungen zu fundieren. Unsere Expert:innen sind mit der sorgfältigen und strukturierten Vorgehensweise der Bildanalyse vertraut und kennen Potentiale, aber auch Herausforderungen im Fachbereich.
Dabei geht es bei einer professionellen Bildanalyse nicht nur um die Darstellung der einzelnen Elemente im Bild – das könnte in der heutigen Zeit auch eine KI für Sie übernehmen. Im Fokus stehen viel mehr die Verbindung der unterschiedlichen Aspekte, die Kontextualisierung des visuellen Mediums und der generelle Zusammenhang innerhalb Ihrer Arbeit. Was wird mit dem Bild kommuniziert, welche Inhalte werden vermittelt und wie? So kann schliesslich ein schlüssiges und stimmiges Gesamtkonzept entwickelt werden, das wissenschaftliche Argumente und eigene Erkenntnisse zulässt.
„Zwar sehen wir alle sichtbaren Bildelemente auf einmal; aber erst der Vorgang, ein materielles Bild in seine Einzelteile, besser gesagt Segmente, zu zerlegen, deren Zusammenhänge zu verstehen sowie die Bestimmung und Dekodierung der im Bild manifestierten Bedeutungsgehalte ermöglichen es, besagte Sinnstrukturen zu identifizieren und Gesamtkompositionen zu verstehen.“3, so die Soziologin Melanie Dietz.
Nach der „linguistischen Wende“4, bei welcher der Fokus auf einer sprachbewussten Erfahrung von Kultur und Gesellschaft am Anfang des 20. Jahrhunderts lag, ist in den letzten Jahrzehnten die „ikonische Wende“5 in den Vordergrund gerückt, welche das Bild ins Zentrum wissenschaftlicher Forschung stellt. Gerade deshalb wird die Bildanalyse als Werkzeug immer relevanter und kommt dabei in unterschiedlichsten Fachbereichen zum Einsatz.