Die Norm sieht vor, dass angehende Mediziner:innen ihre Ausbildung direkt mit einer Promotion beenden, damit sie dann den gewünschten Titel ‚Dr. med.‘ bzw. ‚Dr. med. dent.‘ führen können. Doch nicht für alle ist diese Norm Realität. Wie Sie Ihren Doktor in Medizin und Zahnmedizin nachholen können, erfahren Sie bei uns.
Doktortitel in der Medizin – auch heute noch unverzichtbar
Der Doktortitel in Medizin und Zahnmedizin hat nicht an Wichtigkeit verloren. Patient:innen, die mit Krankheiten in die Behandlung kommen, haben oft Angst und sind irrational. Sie sind verletzlich. Gleichzeitig besteht auch immer ein ökonomischer und zeitlicher Druck, der es nicht möglich macht, auf Basis von Diskussionen auf persönliche Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Deshalb braucht es, um mal die Theorie des symbolischen Interaktionismus heranzuziehen, ein klares Symbol, welches sofortiges Vertrauen schafft. Ein Doktortitel steht auch heute noch für fachliche Kompetenz und Zuverlässigkeit. Er erinnert an lange und harte Jahre der Ausbildung und beweist die eigene Fähigkeit, komplexe und schwierige Aufgaben zu meistern.
All dies kann den Alltag von Praktizierenden erleichtern. Ein Doktortitel in Medizin ist auch heute noch ein Garant dafür, dass man Entscheidungen treffen kann und darf, die für Laien nicht einsichtig sind. Daher ist der Doktortitel in Medizin unverzichtbar.
Da die Approbation, also die Genehmigung zur Berufsausübung, streng genommen keinen Doktortitel erfordert, gibt es Praktizierende, die ihre Medizin-Doktorarbeit nach Approbation nachholen müssen.