Remonstration: Was versteht man unter einer „Klausurenklinik“?
Zur Korrektur von Klausuren und Klausurpapieren bedienen sich Hochschulen in der Regel externer Dritter, welche im Rahmen eines Werkvertrages pro korrigierter Klausur oder Hausarbeit vergütet werden. Je niedriger das Honorar pro Klausur/Hausarbeit ausfällt, desto höher wird in der Regel der Drang der Korrigierenden sein, mehr Arbeiten in einer Arbeitsstunde abarbeiten zu können. Jedoch leidet der didaktische Wert der Korrekturen an einer zu kurzen Korrekturzeit.
Daher haben einige Hochschulen in Deutschland unter dem einprägsamen Schlagwort „Klausurenklinik“ ein Programm ins Leben gerufen, welches Studierenden die Möglichkeit gibt, eine individuelle Erklärung der Korrekturbewertung sowie der Fehler zu erhalten. Jedoch haben nicht alle Hochschulen die Mittel zur Verfügung, um einen solchen Service in der Lehre permanent in allen Rechtsgebieten anbieten zu können.