In diesem Beitrag ergründen wir die Kernaspekte der CSR: ihre ökologische, ökonomische und soziale Dimension. Wir enthüllen, wie CSR nicht nur gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet, sondern auch den Unternehmenserfolg fördert. Zudem zeigen wir, wie CSR dabei hilft, zukünftigen rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und Greenwashing-Risiken zu minimieren. Lernen Sie mit uns, wie nachhaltiges Wirtschaften einen beiderseitigen Gewinn generieren kann.
Corporate Social Responsibility
Unternehmen sind nicht nur in ihre jeweilige Umwelt und Gesellschaft eingebettet, sie stehen auch in einer wechselseitigen Beziehung mit ebendiesen. Daraus folgt, dass die Aktivitäten von Unternehmen verschiedene Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben können, sowohl positiver als auch negativer Natur. Die negativen ökologischen Auswirkungen liegen insbesondere in den aktuellen globalen Herausforderungen der Klimakrise, der Umweltverschmutzung, der Umweltzerstörung und des Artensterbens. Negative soziale Auswirkungen sind etwa schlechte Arbeitsbedingungen, Lohndumping, die Verletzung von Menschenrechten oder Diskriminierung. Viele dieser ökologischen und sozialen Auswirkungen beeinflussen sich dabei gegenseitig: Die Zerstörung und die Verschmutzung der Natur führen beispielsweise zu einer Verknappung der natürlichen Ressourcen, was wiederum den Kampf um diese verstärken und damit Hunger, Armut und kriegerische Auseinandersetzungen auslösen kann. Letztere führen meist zu weiteren Umweltproblemen, sodass hier eine Spirale ökologischer und sozialer Krisen entstehen kann. Vor diesem Hintergrund fordert das Konzept der CSR, der Corporate Social Responsibility, dass Unternehmen Verantwortung für die Umwelt, in der sie agieren, und für die Gesellschaft, mit der sie interagieren, übernehmen, und zwar derart, dass die negativen Auswirkungen ihrer Tätigkeit nicht nur beseitigt oder gänzlich vermieden werden, sondern darüber hinaus, dass Unternehmen durch ihre Aktivitäten Umwelt und Gesellschaft positiv beeinflussen und damit zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme beitragen.
Die Dimensionen der Corporate Social Responsibility
Das Konzept der Corporate Social Responsibility sieht vor, dass Unternehmen nachhaltig handeln. Zur Systematisierung der Nachhaltigkeit wird diese in drei Dimensionen unterteilt:
- Die ökologische Dimension: Gegenstand dieser Dimension ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur. Hierzu zählen etwa ein ressourcenschonendes Wirtschaften, der Einsatz erneuerbarer Energien, die Vermeidung von umweltschädlichen Emissionen und Müll sowie die Transformation hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
- Die ökonomische Dimension: Unternehmen verfolgen das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften, Wettbewerbsvorteile zu generieren und langfristig erfolgreich zu sein. Im Rahmen der ökonomischen Dimension sollen diese Ziele mit dem Konzept der Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden, sodass wirtschaftliche und nachhaltigkeitsbezogene Ziele nicht miteinander konkurrieren und sich behindern, sondern sich im besten Fall gegenseitig verstärken und unterstützen.
- Die soziale Dimension: Hier wird die Verantwortung von Unternehmen gegenüber der Gesellschaft und ihren Stakeholdern betont. Mögliche Handlungsfelder sind etwa die Gestaltung der Löhne und der Arbeitsbedingungen, die Vermeidung von Diskriminierung, aber auch das Angebot von Ausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen, die nicht nur der Gesellschaft zugutekommen, sondern gleichzeitig dazu beitragen, den unternehmerischen Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken.
Als Orientierung oder Grundlage für die Umsetzung und Ausgestaltung von CSR dienen in der Regel die nachfolgend dargestellten Sustainable Development Goals (SDGs), 17 Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen 2015 im Rahmen ihrer Agenda 2030 formuliert wurden.