Das Zwei-Faktoren-Modell der Arbeitszufriedenheit, entwickelt von Frederick Herzberg, ist eine zentrale Theorie der Arbeitspsychologie. Es teilt die Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit in zwei Kategorien: Hygienefaktoren und Motivatoren. Diese Theorie ermöglicht es Unternehmen, Strategien zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit* und -motivation gezielt zu entwickeln.
Inhalt:
- Einführung in das Herzberg-Modell
- Hygienefaktoren
- Motivationsfaktoren
- Bipolare und Unipolare Konzeption
- Praxisrelevanz
Grundlagen des Herzberg Modells
Das Zwei-Faktoren-Modell nach Herzberg gehört zu den Motivationstheorien und wird speziell als Anreiztheorie klassifiziert. Im Gegensatz zur Bedürfnispyramide nach Maslow, die zu den Bedürfnistheorien zählt, fokussiert Herzbergs Modell der Arbeitszufriedenheit auf extrinsische und intrinsische Anreize, die Unternehmen nutzen können, um die Arbeitszufriedenheit und Leistungsbereitschaft ihrer Mitarbeitenden zu steigern.
Die Grundlage des Modells bildet die Frage: Welche Aspekte der Arbeit wirken sich positiv oder negativ auf die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden aus?
Herzberg identifizierte in seiner Pittsburgh-Studie verschiedene Einflussfaktoren, die er in zwei Kategorien unterteilte: Hygienefaktoren und Zufriedenheitsfaktoren (Motivatoren).