Die Bedürfnistheorie nach Maslow und seine dazugehörige Bedürfnispyramide sind Teil der Motivationstheorien, in deren Rahmen untersucht wird, wie extrinsische und intrinsische Motivation entsteht. Im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext steht dabei überwiegend die Motivation der Mitarbeiter:innen von Unternehmen im Mittelpunkt sowie die Frage, wie diese gesteigert und dahin gehend beeinflusst werden kann, dass sich Mitarbeiter:innen im Sinne der Unternehmensziele verhalten. Maslow bietet mit seiner Bedürfnispyramide nun einen möglichen Erklärungsansatz zur Entstehung von Motivation. Diese entwickelt sich aus dem Antrieb heraus, Bedürfnisse zu befriedigen.
- Bedürfnisse nach Maslow
- Bedürfnispyramide nach Maslow
- Entstehung der Bedürfnisse nach Maslow
- Wirtschaftswissenschaftliche Relevanz
- Beispiele
- Limitationen
Bedürfnisse nach Maslow
Nach Maslow gibt es verschiedene Bedürfnisse, nach deren Erfüllung der Mensch strebt. Zur Befriedigung dieser Bedürfnisse sind Handlungen notwendig. Die Motivation, diese Handlungen durchzuführen, liegt damit in der Befriedigung des jeweiligen zugrunde liegenden Bedürfnisses. Maslow ordnet Bedürfnisse dabei fünf verschiedenen Bedürfnisklassen zu, die hierarchisch angeordnet sind, das heisst, die Bedürfnisse bauen aufeinander auf. Menschliche Handlungen sind demnach zunächst darauf gerichtet, Bedürfnisse der unteren Stufen zu erfüllen. Erst danach ist der Mensch motiviert, Handlungen zur Befriedigung eines Bedürfnisses der höheren Stufe durchzuführen. Um Mitarbeiter:innen dazu zu motivieren, das vom Unternehmen erwünschte Verhalten zu zeigen, gilt es daher, solche Bedürfnisse anzusprechen, deren Befriedigung mit dem jeweiligen Verhalten verknüpft ist.