Gesundheits-Apps zur Planung Ihres Alltages
Mittlerweile gibt es verschiedene Bereiche, in denen Gesundheits-Apps eingesetzt werden, darunter etwa Apps, die Ihren Zyklus, Ihren Schlaf, Ihre Schritte bzw. Ihr generelles Aktivitätslevel tracken, und dazugehörige Devices, wie beispielsweise die FitBit-Geräte, die Apple Watch und Ähnliche.
Zyklus-Apps dienen zum einen dazu, die Regelmäßigkeit des eigenen Zyklus zu tracken. Sie zeigen an, wann ein Eisprung stattfindet oder wann fruchtbare Tage sind, und schicken Notifications, wenn die nächste Periode bevorsteht. Zum anderen sind einige Apps aber auch dazu in der Lage, etwaige Zusammenhänge aufzuzeigen, sofern die entsprechenden Punkte getrackt werden. So ist es möglich, Informationen darüber zu erhalten, wann Sie besonders dringend Chips oder Schokolade im Haus haben sollten bzw. wann Sie menschlichen Kontakt aufgrund von Mood Swings auf ein Minimum beschränken sollten, um Ihre Psyche zu entlasten (und gegebenenfalls die Ihrer Mitmenschen).
Vor allem bietet sich damit auch die Möglichkeit, an Tagen, an denen Sie besonders schlecht drauf sind, gar nicht erst mit akademischen Arbeiten zu starten: Akzeptieren Sie, dass Sie nicht an allen Tagen produktiv sein können, und verschieben Sie Arbeiten um 3-4 Tage, bis Sie wieder einen Kopf dafür haben.
Schlaf-Apps wie Sleep Cycle (oder AutoSleep; nur einmalige Kosten) geben Ihnen noch vielfältigere Möglichkeiten, die Ihnen letztlich vor allem auch Optionen dahingehend aufzeigen können, wie Sie Ihre Schlafqualität (deutlich!) verbessern können. Die Grundfunktionen der Apps bieten Ihnen zunächst einmal eine Häufigkeitsanalyse an: An welchen Tagen schlafen Sie besonders gut oder schlecht? Wann gehen Sie bevorzugt ins Bett? Wie schnell schlafen Sie ein? Darüber hinaus gibt es jedoch vielfältige Möglichkeiten, die App zu individualisieren und Wechselwirkung berechnen zu lassen. Über sogenannte Tags, die Sie den einzelnen Nächten zuweisen, können Sie individuell prüfen, welche Faktoren einen Einfluss auf Ihre Schlafqualität nehmen. Gibt es beispielsweise Tage, an denen Sie besonders viel Kaffee konsumiert haben? Haben Sie in einem anderen Bett geschlafen als sonst? Befinden Sie sich in einer anderen Stadt? Haben Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin gestritten?
Abhängig davon, welche Ergebnisse Sie erhalten, können Sie Ihren Alltag strukturieren: Wenn die App Ihnen sagt, dass Sie nach einem vermehrten Koffeinkonsum besonders schlecht schlafen, bietet es sich an, vor einer Klausur auf die obligatorische Mate zu verzichten, um am Klausurtag besonders ausgeruht aufzuwachen.