Dieser Artikel entstand im Zuge eines Gastbeitrages für Studienzentrum „Gut durchdacht“ und wurde in englischer Sprache ebenfalls auf dem Harvard-Blog veröffentlicht. Damit auch Sie herausfinden können, welcher Lerntyp Sie sind und wie Sie Ihr Studium erfolgreich meistern, haben wir Ihnen hier alle wichtigen Punkte zusammengefasst.
Jeder Student kennt das: Zum Ende der Vorlesungszeit kommen sehr viele Klausur- und Prüfungstermine in kurzer Zeit zusammen, dazu Abgabefristen für Essays und Hausarbeiten. Oft müssen wichtige Texte immer und immer wieder gelesen werden, weil der Kopf einfach nicht mehr mitspielt. Zu Prüfungszeiten kommt auch das sogenannte „Bulimie-Lernen“ hinzu: Sie füttern Ihr Kurzzeitgedächtnis kurz vor der Prüfung mit vielen Informationen, um nach der Klausur alles kurzerhand wieder zu vergessen – und Platz für die nächste Prüfung zu machen. Einen großen Teil der Informationen im Langzeitgedächtnis abspeichern, um sie später für den Job nutzen zu können? Fehlanzeige! Oft gehen Studenten aus dem Semester oder gar aus dem Studium mit dem Gefühl hervor, „eigentlich nichts gelernt“ zu haben.
Das muss aber nicht so sein. Es gibt Lernstrategien, die Ihnen helfen, effektiv zu lernen und auch komplexe Informationen schon nach kurzer Zeit im Kopf zu behalten. Doch die Gehirne und damit die Fähigkeiten zum Erinnern sind bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Deshalb werden in der Theorie vier Kategorien von Lerntypen unterschieden, die jeweils individuelle Strategien zum zeiteffektiven, nachhaltigen Lernen anwenden können.