Die richtige Literatur (online) finden
Oft bietet es sich an, bereits vor der Festlegung des Themas bzw. der Forschungsfrage und Gliederung eine grobe Onlinerecherche durchzuführen, um ein Gefühl für das Thema zu bekommen. Hier stellt sich häufig auch bereits heraus, welche Themen sich leichter bzw. schwerer gestalten werden und welche Thematik sich jeweils für welche Form der Arbeit eignet. Haben Sie zum Beispiel ein Thema ausgesucht, das bisher noch wenig erforscht ist, stellt dies eine gute Grundbasis für Abschlussarbeiten und Dissertationen dar, es bietet sich jedoch nicht an, wenn es um kürzere Seminar- bzw. Hausarbeiten geht, da die Forschungsliteratur hierfür zu gering ist. Generell sollte man die Anforderungen im Blick behalten, die je nach Art der Arbeit gestellt werden: Ein Dozent wird bei einer 20-seitigen Hausarbeit nicht erwarten, dass das Rad neu erfunden wird.
Hinweis
Suchen Sie sich kein Thema aus, das eine umfangreiche z. B. empirisch angelegte Untersuchung erfordert. Aufgrund der Seitenbegrenzung wird es Ihnen ohnehin schwerfallen, etwas Entsprechendes abzuliefern.
Während der Literaturrecherche findet man heraus, wie viel Literatur es zu dem jeweils gewählten Thema gibt. Hier bietet es sich an, in bekannten Wissenschaftsdatenbanken nach Schlagworten zu suchen, die dem Thema angehören.[1] Hinsichtlich der möglichen Datenbanken bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten an. So kannst man zum einen auf jene Datenbanken zugreifen, die die Universität zur Verfügung stellt – oft sind diese in den Bibliothekskatalog integriert und bieten neben Printmedien auch sog. E-Ressourcen an, die man (häufig über den VPN-Client der Universität) bequem herunterladen kann. Zum anderen gibt es Datenbanken wie Google Scholar, Springer Link und Sage Journals (https://journals.sagepub.com/), die Texte sowohl in Deutsch als auch in anderen Sprachen zur Verfügung stellen. Meist ist hier der sog. Shibboleth- oder Athens-Login über der Universität notwendig.