Das Hören von Kritik ist häufig unangenehm, speziell dann, wenn sie negativer Natur ist und eventuell nicht sonderlich charmant ausgedrückt wird. Das kann die bzw. den Kritisierten hart treffen. Sehr hilfreich ist es, wenn Sie sich vor Augen halten, dass Kritik letzten Endes lediglich die Meinung eines anderen Menschen darstellt. Dabei bildet sich eine Meinung durch verschiedene, oftmals unbekannte Umstände.
Mit Kritik richtig umgehen lernen
Das Studium, gleich welchen Faches, meint das wissenschaftliche Forschen und Lernen. Noch stärker originär gedacht, da es vom Lateinischen studere stammt, meint es das Streben, das sich Bemühen um etwas. Dass dies eben mit Mühen verschiedenster Natur einhergeht, wird durch den Blick auf den ursprünglichen Wortsinn klar. Die Mühen liegen in der Zeit und der Kraft, die ein Studium von einer bzw. einem Studierenden fordert. Richtig mühevoll wird es dann auch noch, wenn Kritik ins Spiel kommt.
Um an sich und den Inhalten, mit denen man sich auseinandersetzt, zu wachsen, bedarf es der Fähigkeiten Selbstreflexion und Kritikfähigkeit. Dabei ist letzteres etwas, mit dem der Mensch nur schlecht umgehen kann. Woran liegt das?
Jemand, der schlecht mit Kritik umgehen kann, neigt sicher dazu, eine Schuldzuweisung in Richtung des Kritisierenden auszusprechen. Schlussendlich formuliert dieser auch nur dessen subjektive Meinung zu etwas, was die bzw. der Kritisierte selbst subjektiv wahrnimmt. Es trifft also Subjektivität auf Subjektivität – eine schwierige Konstellation!